Systemische Familientherapie
Was bedeutet das denn eigentlich?
Therapie-Methode
Systemische Therapie (auch: Systemische Familientherapie) ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Schwerpunkt auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen, insbesondere auf Interaktionen zwischen Mitgliedern der Familie und deren sozialer Umwelt liegt.
Ich arbeite nach dem Konzept der systemischen Familientherapie. Diese Therapie- und Beratungsmethode ermöglicht mir, mit unterschiedlichen Ansätzen viele Problembereiche abzudecken. Sowohl in der Therapie als auch im Coaching kann langfristige und nachhaltige Wirksamkeit erreicht werden. Die Ansätze des systemischen Denkens beschäftigen sich mit dem Menschen. Dabei werden nicht seine Defizite und Schwächen beleuchtet, sondern seine Fähigkeiten, Potenziale und Ressourcen.
Therapie-Settings
Einzel, Gruppen, Paare, Familien
An wen wendet sich mein Angebot …
Wie läuft eine Therapie oder Beratung ab?
Erstgespräch: wir lernen uns kennen und entscheiden ob und wie wir miteinander arbeiten wollen. Wir klären die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit.
Sitzungen: ich unterstütze dich deine Ziele zu definieren. Die Anzahl und Häufigkeit der Sitzungen sind nicht festgelegt und hängen von deinen definierten Zielen ab. Wir vereinbaren einen Modus, der für dich angemessen ist.
Kosten:
Auch ein unverbindliches Erstgespräch ist kostenpflichtig. Du kannst einen Teil der Kosten bei der Krankenkasse geltend machen. Hierzu gebe ich dir gerne beim Erstgespräch weitere Infos.
Zuschussregelung
Zuschüsse der einzelnen Krankenkassen pro Psychotherapie-Einzelsitzung
ÖGK (Österr. Gesundheitskasse): € 33,70
BVAEB (Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau): € 46,60
SVS (Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen): € 45,00
Du hast die Möglichkeit, einen Antrag auf Kostenzuschuss durch die Krankenversicherung zu stellen. Wird dieser genehmigt, erstatten dir die Kassen einen Teil des bezahlten Honorars zurück.
Um einen Zuschuss zu erhalten, benötigst du eine Bestätigung darüber, dass du dich spätestens vor der zweiten Psychotherapiesitzung einer ärztlichen Untersuchung unterzogen hast. Diese Untersuchung dient dazu, eventuelle körperliche Erkrankungen abzuklären, die die seelische Problematik vielleicht (mit-)bedingen. Die Untersuchung kann von einem praktischen Arzt durchgeführt werden, für die Bestätigung gibt es ein Formular. Die Untersuchung bezieht sich nur darauf, ob körperliche Erkrankungen vorliegen, nicht aber darauf, ob eine Psychotherapie notwendig oder zweckmäßig ist. Es ist keine Überweisung des Arztes zu einer Psychotherapeutin erforderlich.
Für einen Kostenzuschuss zu den ersten zehn Psychotherapiesitzungen genügt es, neben dieser ärztlichen Bestätigung die Honorarnote der Psychotherapeutin bei der zuständigen Krankenkasse einzureichen.
Für einen Kostenzuschuss ab der elften Psychotherapiesitzung muss ein "Antrag auf Kostenzuschuss bei Inanspruchnahme einer niedergelassenen Psychotherapie" gestellt werden, auf dem ich in Absprache mit dir einige Fragen beantworten werden.
Dieser Antrag soll vor der neunten Psychotherapiestunde eingereicht werden, um den Zuschuss ohne Lücke weiterbeziehen zu können. Die Krankenkasse prüft den Antrag und kann dann den Kostenzuschuss für maximal 50 weitere Psychotherapiesitzungen bewilligen. Wenn die Psychotherapie länger dauert, muss vor Ablauf dieser Zahl ein neuer Antrag gestellt werden.
Privatversicherungen haben teilweise andere Konditionen. Dies solltest du Beginn der Behandlung abklären.
Verschwiegenheit
Die therapeutische Beziehung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg meiner Arbeit. Vertrauen und Sicherheit sind die Basis einer guten Beziehung. Als Psychotherapeutin unterliege ich der absoluten Verschwiegenheit. Ich biete dir eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der ich dich ermutige, neue Erfahrungen zu machen und eigene Lösungen zu finden.
Psychotherapie kann hilfreich sein, ...
wenn der Leidensdruck immer größer wird und die Lebensqualität darunter leidet. Gemeinsam können wir auf die Suche nach neuen Wegen gehen und einen guten Umgang mit dem unerwünschten Erleben finden.
Bei folgenden Themen könnte eine Psychotherapie hilfreich sein:
Wenn man am Liebsten den ganzen Tag nur schlafen würde, sich ständig erschöpft fühlt, die Lebensfreude abhanden gekommen ist und man das Gefühl hat in einem tiefen Loch zu stecken... dann könnte eine Therapie neue Möglichkeiten eröffnen wieder erste Schritte aus dieser unangenehmen Situation zu gehen. Jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens einmal auf Hilfe seiner Mitmenschen angewiesen!
Ängste
Wenn Zweifel oder Ängste ständige Begleiter sind und die Lebensqualität durch Vermeidungsverhalten eingeschränkt wird. Ängste können sehr vielseitig sein!
Sobald man subjektiv das Gefühl hat- "So möchte ich nicht weiter leben!"- könnte eine Psychotherapie hilfreich sein.
Wenn man sich ständig im Hamsterrad befindet und die work-life-Balance aus den Fugen geraten ist oder man den diversen Ansprüchen von sich selbst oder der Umwelt (Beruf, Partner, Kinder, etc. ) nicht mehr gerecht werden kann und man sich fragt: Wo und wann komme eigentlich ich?
Wenn wir uns aus den Augen verloren haben und der Umgang miteinander nicht mehr so wertschätzend ist, wie er früher vielleicht einmal war. Möglicherweise haben uns die Stürme des Lebens aus dem gemeinsamen Boot geworfen und nun gilt es daran zu arbeiten wieder in die selbe Richtung zu rudern und wieder Inseln der Liebe und Verbundenheit zu schaffen. Die Arbeit mit Paaren liegt mir sehr am Herzen!
"Bei uns Zuhause macht jeder was er will, ich hab das Gefühl, ich werde nicht mehr gehört oder verstanden. Unsere Kommunikation ist geprägt von Vorwürfen und an das letzte schöne Familienessen kann ich mich kaum mehr erinnern." Da hat sich eine negative Dynamik eingeschlichen, die ihr alle eigentlich wieder los werden möchten!
Eine Therapie bietet Raum und Zeit an einem geschützten Ort konstruktive Ideen für ein schöneres Miteinander zu entwickeln.
In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es bei mir Voraussetzung, dass die wichtigsten Bezugspersonen bereit sind mit zu arbeiten. Aufgrund der Räumlichkeiten und der Materialien kann ich Kinder erst ab einem Alter von 12 Jahren einen Platz anbieten. Kinder und Jugendliche bei ihren Entwicklungsaufgaben zu unterstützen, bereitet mir große Freude!
Was bedeutet Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision?
PsychotherapeutInnen müssen, bevor sie ihre Ausbildung mit der Eintragung im offiziellen Register niedergelassener PsychotherapeutInnen abschließen können, bereits verpflichtend mit KlientInnen psychotherapeutisch arbeiten. Dazu haben die TherapeutInnen eine bescheinigte Befähigung und Berechtigung zur Durchführung psychotherapeutischer Behandlungen. Und diese Behandlungen werden intensiv durch "Supervision" begleitet (d.h. durch erfahrene und formal akkreditierte PsychotherapeutInnen begutachtet). Dieser Psychotherapie-Ausbildungsstand wir umgangssprachlich "Im Status" genannt, heißt korrekt aber "PsychotherapeutIn in Ausbildung unter Supervision". PsychotherapeutInnen in Ausbildung unter Supervision bieten in der Regel Einheiten zu günstigeren Honoraren an. Sie leisten damit einen bedeutsamen Beitrag zur Verfügbarkeit psychotherapeutischer Versorgung.
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